Dienstag, 23. Oktober 2018
NWSAL - das dritte Treffen
NWSAL also. Heute ist die Frage:
Probemodell ja oder nein?
Zuschnitt schon erledigt oder die Pläne nochmal geändert?
Ich gehöre auch in die Fraktion der Näherinnen, die sich eher um Probemodelle drücken. Ich habe oft die Stimme meiner Mutter (Herrenschneiderin Ihres Zeichens) im Ohr, die Probemodelle für Stoffverschwendung und großen Blödsinn hält. Man könne doch am tatsächlichen Kleidungsstück die nötigen Änderungen durchführen. Nun ja, wenn man voher alle Maße überprüft und auch noch genau weiß, wie und wo zu ändern ist, stimmt das sicher...
Bei meinem Dufflecoat habe ich eine Futter-Probe-Jacke genäht. Also alle Teile aus dem Steppfutter mit großzügiger Nahtzugabe zugeschnitten und die vorderen Teile (die laut Schnittmuster mit Oberstoff gedoppelt werden) aus Nessel zugeschnitten.
Diese "Probejacke" passt schon ganz gut, ich habe noch die Schultern begradigt, an den Prinzessnähten für die Oberweite etwas zugegeben und in der hinteren Mitte für das Hohlkreuz weggenommen.
Jetzt werden die Nähte im Futter abgesteppt - mal sehen wie weit ich die Jacke dafür wieder auseinandernehmen muss.
Das Vorderteil will ich auf jeden Fall auch kuschelig haben, also werde ich mir einen Beleg basteln: Die obere Hälfte aus Plüsch (passend zur Kapuze) und die untere Hälfte aus Stepp.
Dann steht der Zuschnitt des Oberstoffes an.
Der Prinz ist inzwischen hier eingetroffen: bestellt Sonntag abend, geliefert Mittwoch vormittag.
Die Optik gefällt mir sehr, aber der Stoff ist doch sehr "bockig".
Dass Julia in einem Kommentar schreibt, sie liebt ihre Parkas aus Dry Oilskin macht mir Mut, man hört ja, dass der Stoff beim Tragen immer weicher wird.
Mein Kollege (ja, ich habe Kollegen, die den Entstehungsprozess meiner Kleidung durchaus interessiert verfolgen!) brachte mich auf die Idee, für bessere Sichtbarkeit Reflektoren anzubringen. Also habe ich mir reflektierendes Paspelband besorgt, das wunderbar zum Grau passt.
Knebelverschlüsse habe ich auch schonmal angeschaut, da möchte ich aber lieber die Jacke zum Aussuchen mitnehmen.
Es geht also voran!
Und wie es der Zufall so will, haben wir vorletztes Wochenende ebenfalls das wunderbare Wetter für einen Ausflug zur Elphi und in die Speicherstadt genutzt und ich kann für alle Bloggertreffenteilnehmerinnen sagen: freut Euch schonmal drauf!
Jetzt gehe ich wieder nähen, damit ich in zwei Wochen auch einen zeigenswerten Zwischenstand habe ;-)
Hier könnt Ihr schauen, wie es bei den anderen läuft.
Und wie immer gilt auch hier: wo ich Marken nenne oder verlinke, geschieht dies nur zur Information. Ich wurde nicht dazu beauftragt und erhalte auch kein Geld dafür.
7 Kommentare:
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Der Stoff sieht super aus! Und so hübsch verpackt geliefert ... Bin sehr gespannt!
AntwortenLöschenLieben Gruß!
Das geht ja gut voran bei Dir! Reflektorband ist eine tolle Idee! LG Kuestensocke
AntwortenLöschenDer Stoff sieht toll aus, auch wenn das Steh-Bild etwas irritierend ist ;)
AntwortenLöschenAuch ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis, da für mich Oilskin noch ein ganz neues Material ist und mich die Näherfahrungen dazu sehr interessieren.
Liebe Grüße von Ina
Ein super interessantes Projekt! Ich bin sehr gespannt!
AntwortenLöschenLG Monika
Das Nähen wird bestimmt witzig ... ich hatte manchmal das Gefühl, Pappe durch die Maschine zu manövrieren. Es lohnt sich, alles im weiteren Umfeld vom Tisch zu befördern, sonst erledigt der Stoff das im Verlauf.
AntwortenLöschenMeine Oilskin Jacke trage ich täglich, und noch ist sie wirklich recht steif. Was ich persönlich aber nur toll finde, weil sie einen Stand hat, der total gut aussieht. Die Kapuze sitzt immer gut und man fühlt sich irgendwie eingepackt. Und vor allem fühlt sich der ganze Parka total hochwertig an, der hält bestimmt ewig. Wünsche dir viel Spaß beim Verarbeiten!
Der Stoff ist ja interessant, bin gespannt, wie der Oilskin später aussehen wird. LG Carola
AntwortenLöschenDein Projekt ist echt mega interessant! Ich bin sehr gespannt auf den Mantel. Und ich finde, du hast ein astreines Probemodell genäht - so müssen die aussehen :-) (Ich gehöre auch zu denen, die schauen, wie man ums Probemodell herumkommt...). Die Paspel ist eine tolle Idee! Liebe Grüße! Karin
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