In einer Gemeinschaftsaktion mit Frau Sonnenburg und der lieben Sabine haben wir meterweise Dry Oilskin direkt bei Merchant & Mills in England bestellt. Das kann ich übrigens sehr empfehlen, der Preis ist deutlich günstiger, der Kontakt sehr nett und die Lieferung nach 3 Tagen da.
Nachdem ich mit meiner Winterjacke aus dem etwas festeren Dry Oilskin sehr zufrieden bin, wollte ich mir gern einen Parka für die regnerischen Tage im Sommer aus dem leichteren Trench Dry Oilskin nähen.
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Es ist ein Stoffverbrauch von 3,70 m angegeben, um auf Nummer Sicher zu gehen, habe ich 4 m bestellt. Von denen jetzt noch genau 2 (!!!)m übrig sind. Beim nächsten Projekt mit teurem Stoff werde ich also vor dem Stoffkauf den Schnitt kopieren und auslegen und mich nie wieder auf die Angaben der Burda verlassen.
Der feine Baumwollstoff für das Futter fand sich noch im Bestand. Ich habe dann erst die Futterjacke genäht und anprobiert. Die Schultern musste ich 2 cm schmaler machen, dabei habe ich durchaus breite Schultern. Was jetzt an Weite noch zuviel ist, macht die Jacke zum Fahrradfahren sehr bequem.
Leider habe ich den Sitz der Taschen nicht überprüft, die hätten gern ein Stück höher sein können.
Die Ärmel habe ich nach unten auch deutlich schmaler gemacht, sonst musste ich nichts ändern. Ich habe allerdings die obere Blende nicht als Extra-Teil zugeschnitten sondern direkt am Vorderteil dazugegeben.
Beim Absteppen mehrerer Lagen Dry Oilskin ist meine kleine Reisemaschine deutlich an ihre Grenzen gekommen...
Auf die wunderbare Idee, die Absteppfäden einfach auf die linke Seite zu ziehen, bin ich leider erst später gekommen, so dass die Reissverschlusstasche trotz farblich perfekt passendem RVs nur so mittel schön geworden ist.
Die weiteren Absteppungen habe ich dann zuhause mit der uralt-Bernina gemacht - das klappte hervorragend.
Einige Stunden habe ich mit dem Vernähen der restliche Abstepp-fäden zugebracht...
Viel Kopfzerbrechen hat mir das Verheiraten von Futter und Aussenjacke bereitet - das war auch der Grund warum ich den Parka jetzt erst fertig gemacht habe.
Letztlich habe ich erst die Kapuze verstürzt, dann die Ansatznaht der Kapuzen durchgesteppt (und sogar an den Aufhänger gedacht). Dann die Ärmel verstürzt und danach die Säume mit viel Stecken, Grübeln und Ausprobieren in 3 Etappen mit der Maschine verstürzt. Zum Schluss habe ich den Tunnel in der Taille einfach von aussen durch beide Lagen genäht.
Zum aktuellen Wundertüten-Wetter passt der Parka ganz hervorragend und ich kann jetzt schon sagen, dass das Tragegefühl sehr angenehm ist.
Da der MeMadeMittwoch eine Neuauflage und Verlängerung der Linkliste spendiert, kann ich mich sogar noch bei den vielen gut gekleideten Mitnäherinnen einreihen. Einmal mehr allen Organisatorinnen für diese wunderbare Plattform!
Werbung ?! - Alle Nennungen von Marken und Verlinkungen dienen nur der Information, ich wurde in keiner Weise beauftragt oder bezahlt.
Ich habe deinen Parka in Scharbeutz ja schon fast fertig gesehen und muss sagen, ein seeehr tragbarer Teil für dieses "Wundertütenwetter". Du kannst stolz auf dich sein und du siehst mal wieder Fehler die nur du siehst.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Elisabeth
Wie ärgerlich dass du so viel Stoff übrig hast.
AntwortenLöschenDein Parka ist toll geworden und sehr aufwendig verarbeitet.
LG, Heike
DA fehlt ja nur noch ein Partnerfoto von uns beiden *lach* Toll, dass der Parka endlich fertig ist. Grade jetzt kann man ihn ja fast wieder brauchen!
AntwortenLöschenLG
Sandra